SachsenLB am Ende
Keine Woche ist es her, dass Meldungen um eine “Schieflage” von 17,3 Milliarden Euro bei einer Tochter der SachsenLB ein “temporäres Problem” bereiten.
Die US-Hypotheken-Krise ist in Deutschland-Ost angekommen. Kurzfristig soll die Sparkassen Finanzgruppe ausgeholfen haben. Die Sachsen LB ist die einzige rein ostdeutsche Landesbank. Bisher öffentlich-rechtlich ist sie jetzt eine AG und soll nach Finanzminister Mätz das Bindeglied zwischen Staat und Wirtschaft sein.
Nach anfänglichen Dementis scheint nun das Aus besiegelt zu sein. Um die Schließung der Landesbank wegen mangelndem Eigenkapital zu verhindern, wird diese für ca. 300 Millionen Euro von der Landesbank Baden-Württemberg übernommen.
Bereits seit 2004 ist die Sachsen LB immer wieder in den Schlagzeilen der Presse gewesen. Immer wieder wurde von Unregelmäßigkeiten gesprochen. Jetzt ist das Ende besiegelt. Wer jedoch trägt die Verantwortung?? Eine Frage, die sicher nicht so schnell geklärt werden wird. Wenn überhaupt.
Mittler zwischen Staat und Wirtschaft?! Mein Bekannter, ein “kleiner” Fleischermeister sagte mir dieser Tage dazu sinngemäß: Bei solchen “Unreglmäßigkeiten” in meinen Geschäftsunterlagen hätten die mir schon längst meine Kreditlinie dicht gemacht … und wegen zu geringen Eigenkapitals ist schon manche Existenzgründung gescheitert …
Milliarden Steuergelder gehen den Bach runter…
Auf diesem Geld-Blog soll es ums Sparen gehen. Heute muss ich jedoch ein paar Gedanken niederschreiben, da es mir aktuell so vorkommt, als ob Steuergelder verspielt werden. Alles steht im Zusammenhang mit der amerikanischen Immobilien-Kris…
mittlerweile muß man ja sagen das die Sachsen LB nur der Anfang war und bei den ganzen anderen Banken Pleiten und fast Pleiten schon gar nicht mehr der rede wert ist